Aktionstag 2013

Aktionstag 2013 „Handschlag-Unternehmen sozial engagiert"

Ein ganz besonderer Tag, das ist der Handschlag-Aktionstag immer für alle Beteiligten. Denn dann arbeiten Einrichtungen im Sozial- und Bildungsbereich einen Tag lang mit einem Unternehmen oder einer öffentlichen Einrichtung gemeinsamen an einem selbstgewählten Projekt. Das bedeutet auch stets: Raus aus dem Alltag, rein in ein kleines Abenteuer. In diesem Jahr starteten am Mittwoch, 12. Juni 2013, insgesamt 26 Handschlag-Projekte bei 22 Einrichtungen. Organisiert und koordiniert wurde die Aktion von Bürgerstiftung Osnabrück.
„Ziel der Handschlag-Aktion ist es, gemeinsam etwas zu erarbeiten, voneinander zu lernen und neue Erfahrungen zu machen", erklärte Ulrich Ruf, Sprecher der Lenkungsgruppe Handschlag der Bürgerstiftung Osnabrück. Was genau gemacht wird, entscheiden die Kooperationspartner. Bei allen Projekten handelt es sich um Vorhaben, die Kindern und Jugendlichen in benachteiligten Lebenslagen zu Gute kommen. Die Bandbreite der Projekte ist groß, bei vielen wird konkret „etwas angepackt": Mal wird ein Kräuterbeet angelegt oder ein Fahrrad- oder ein Geräteunterstand gebaut, mal ein Spielvormittag unter einem bestimmten Motto organisiert oder zusammen gebastelt. Auch Verschönerungen von Räumen und Bauwagen standen auf dem Programm. Dabei galt stets: Alle sollen auch Spaß an der Sache haben. Damit das klappt, wurde bei der Projektauswahl im Vorfeld darauf geachtet, dass sowohl die Kinder und Jugendlichen der Einrichtungen problemlos mitmachen und -arbeiten können als auch Mitarbeiter und/oder Auszubildenden der teilnehmenden Unternehmen.

„Neben der Arbeit am eigentlichen Projekt, geht es bei der Handschlag-Aktion natürlich auch um das Gemeinschaftserlebnis", berichtete Dieter Höfner von der Bürgerstiftung. Beim Handschlag-Aktionstag kommen Menschen zusammen, die sich sonst eher selten treffen. Viele der teilnehmenden Sozial- und Bildungseinrichtungen legen deshalb besonderen Wert darauf, dass ihre Gäste die Kinder und Jugendlichen, aber auch deren Alltag kennen lernen können - zum Beispiel bei gemeinsamen Mahlzeiten. Außerdem gibt es jedes Jahr ein Abschluss-Treffen, bei dem nach getaner Arbeit die Teilnehmer aller Handschlag-Projekte zusammen kommen und sich über ihren ereignisreichen Tag austauschen können. Diese Mal trafen sich die Handschlag-Teilnehmer beim Gemeinschaftszentrum am Ziegenbrink.

Die Bürgerstiftung organisierte die Handschlag-Aktion in diesem Jahr bereits zum vierten Mal. Eine Vorgabe für die Projekte ist, dass alle Unternehmen unabhängig von ihrer Größe und ihrer Branchenzugehörigkeit mitmachen können sollen. So ist für jeden etwas dabei. Natürlich sind neue Projektteilnehmer - sowohl seitens der Unternehmen als auch der Institutionen - stets willkommen.

Einen Überblick bietet Ihnen bereits die beigefügte Liste mit sämtlichen 26 Handschlag-Projekten.

Handschlag-Projektbeispiele 2013

Im Heilpädagogischen Vogelsang-Kindergarten haben die HHO Kindheit & Jugend gGmbH, Vogelsang-Kindergarten und die Dingsbums GmbH das Projekt „Hand in Hand zusammen (incl. Mitmachspiele)" gestartet. Oberthema waren dabei die vier Elemente. Zu jedem gab es eine Aktion: Ein Spiel mit Wasser, das Pflanzen von Sonnenblumen (Erde), das Bauen eines Windspiels (Luft) und ein gemeinsames Grillen zum Mittagessen (Feuer).

Beim Heinz Fitschen Haus starteten gleich zwei Projekte: Das Kinder-, Jugend- und Familienzentrum Heinz Fitschen Haus und die Fuchs Gewürze GmbH legten unter dem Motto „Kräuter für die Küche!" einen Kräutergarten an. Und das Kinder-, Jugend- und Familienzentrum Heinz Fitschen Haus sowie die Firma Reizer Metallbau bauten unter dem Motto „Wir lassen euch nicht im Regen stehen" einen Fahrradunterstand. Damit dieser auch an einem Tag fertig werden konnte, hatten die Projektpartner im Vorfeld schon etwas vorgearbeitet.

Das Projekt „Pimp my rooms" hatten sich der VPAK e.V. - Projekt SiebenPlus und die Auszubildenden der Sievert AG vorgenommen. Letztere befassten sich seit März mit dem Thema Projektplanung und -organisation. Am Mittwoch konnten sie ihr neues Wissen im Rahmen des Handschlag-Projektes in die Praxis umsetzen. Sie verschönerten die Räume des Projektes SiebenPlus in der Teutoburgerschule mit Hilfe der Kinder, die dort regelmäßig nach der Schule hin gehen.

Am Rosenplatz fanden ebenfalls gleich zwei weitere Projekte statt: Die Rosenplatzschule und der Hort der Rosenkinder teilen sich ein Grundstück und wollten eine triste Ecke gemeinsam mit der Firma Gust Garten- und Landschaftsbau verschönern. Unter dem Motto „Von der tristen Gasse zur Rosenplatzterrasse" wurde zunächst eine Fläche gepflastert. Als nächstes hieß es dann: „Probier's mal mit Gemütlichkeit - der Rosenplatz braucht eine Sitzgelegenheit". Drei Kombinationen aus Bänken mit Tischen gab es auf dem Schulhof schon. Nun folgte die vierte. Jetzt ist dort genug Platz, dass die Schüler klassenweise draußen an den Tischen sitzen und arbeiten oder gemeinsam essen können.

Hier finden Sie die Strukturdaten zur Aktion HANDSCHLAG 2013.

Lesen Sie auch den Artikel der Neuen Osnabrücker Zeitung vom 13.06.2013

 

 

 



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